ScienceDialogue GBR
   

Wissenschaftsdialog

   
   
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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 >>> Weitere Infos finden Sie hier oder auf der GAMBA-Seite:

 

 

                                                       

Forschung unter der Lupe: Patienten und Laien bewerten im Dialog mit Experten das europäische Grundlagenforschungsprojekt GAMBA

 

Wird es in 20 Jahren möglich sein, Knochen und Knorpel nachwachsen zu lassen und Gelenkentzündungen wirksam zu stoppen? Welche Risiken und ethischen Aspekte sind mit solchen Visionen und dazu eingesetzten Stammzell- und Gentherapien verbunden? Was erwarten Patienten? Wie wird ein solcher Forschungsansatz von Laien bewertet: trifft er auf gesellschaftliche Akzeptanz oder Ablehnung?

Arthrose ist eine weit verbreitete Krankheit der Gelenke, die die Lebensqualität der Patienten oft stark beeinträchtigt. Im Alter ist ein Grossteil der Menschen davon betroffen. Symptome wie Bewegungseinschrän­kungen und Schmerzen können zwar gelindert und das Voranschreiten der Krankheit verlangsamt werden, es gibt aber bisher keine Heilung. Das EU-Projekt GAMBA (Gene Activated Matrix for Bone and Cartilage Regeneration on Arthritis) verfolgt Forschungsansätze, die unter Umständen in 10-20 Jahren zu einer Linderung oder Heilung von Arthrose führen können: Innovative Biomaterialien könnten zusammen mit patienteneigenen Stammzellen, Genvektoren und Nanopartikeln direkt in die betroffenen Gewebe eingebracht werden und eine Regeneration der Gelenke ermöglichen.

Wissenschaftler des AO Forschungsinstituts in Davos sind aktiv an der Durchführung dieses EU-Projekts beteiligt.

Die Bewertung der Chancen und Risiken neuer Medizintechniken ist üblicherweise Experten vorbehalten. Neuartige Therapieansätze werden häufig erst dann von Patienten und der Gesellschaft wahrgenommen und bewertet, wenn sie sich im Stadium klinischer Forschung befinden oder Produkte auf den Markt kommen. Im GAMBA Projekt kommen schon frühzeitig betroffene und interessierte Personen mit Forscherinnen und Forschern ins Gespräch.

In drei Ländern - der Schweiz, in Deutschland und Irland - diskutieren etwa 20 Teilnehmende auf gleichberechtigter Ebene mit Experten. Im Laien- und Patientenforum bewerten sie Chancen, Risiken sowie ethische und soziale Aspekte der Forschung.

Erfahrene Moderatoren von "Kon-sens" und "ScienceDialogue" verantworten die Konzeption und Umsetzung des Forums in der Schweiz. [Berwerbung online]

 

In diesem Dialogprojekt lernen beide, Forschende und Laien, voneinander: Die beteiligten Forschenden erfahren früh, welche Aspekte Laien interessieren und positiv oder skeptisch sehen. Sie beziehen diese Erkenntnisse in den Forschungsprozess und ihre Kommunikation ein. Die Patienten und Laien werden Teil der Entwicklung neuer Behandlungsmassnahmen, welche parallel zum Dialog im laufenden Forschungsprojekt erforscht werden. Die Teilnehmenden des Forums halten ihre Empfehlungen in einem Laien-Gutachten fest, das sie den GAMBA-Forschenden sowie Vertretern aus Wirtschaft, Politik und EU-Kommission übergeben.

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Das Forum in der Schweiz wird im Juni/Juli 2012 stattfinden. --> Berwerbungsbogen online

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Zum Ablauf des Forums:  

Um die meist vorherrschende klassische Einweg-Kommunikation zu überwinden - Expertinnen und Experten, die Informationen bereitstellen, und Zuhörende, die Informationen erhalten - werden "Kon-sens" und "ScienceDialogue" einen intensiven Austausch zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und den Laien gestalten.

Im Forum werden die Teilnehmenden in einem ersten Schritt in das Themenfeld innovativer Grundlagenforschung zu Gen- und Stammzelltherapien eingeführt. Hierzu dienen u.a. ein laienverständliches Handbuch, Expertenvorträge und eine Anhörung mit selbst ausgewählten Expertinnen und Experten verschiedener Fachdisziplinen (Sa 30.6.2012). In einem zweiten Schritt diskutieren und verhandeln die Teilnehmenden über Chancen, Risiken und ethische/soziale Aspekte im Themenfeld. Als Ergebnis bewerten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das GAMBA-Themenfeld aus ihrem speziellen Blickwinkel als Patienten oder interessierte Laien. Sie formulieren Empfehlungen an die Wissenschaft sowie andere gesellschaftliche Sektoren wie etwa Wirtschaft und Politik, die in einem Laien-Gutachten festgehalten und den Forschenden, einem Vertreter der EU-Kommission, interessierten Verbandsvertretern und Forschungspolitikern übergeben werden.

 

Die Termine des Schweizer Laien- und Patientenforums in Zollikerberg, Raum Zürich sind:

  • 1)    Fr 8.6.2012 (15-20 h) und Sa 9.6.2012 (9-18 h)
  • 2)    Sa 30.6. und So 1.7.2012 (je 9-18 h)

--> Bewerbung online

Kontakt und mehr Informationen:

Zum europäischen Forschungprojekt GAMBA:

Sibylle Grad, AOFoundation/ARI - Davos  Tel. 081-414 24 80b |  sibylle.grad@aofoundation.org

http://gamba-project.eu

  

Zum Patienten- und Laienforum in der Schweiz:

Thomas Bänninger, Kon-sens - Zürich   Tel. 044-390 30 32 |  baenninger@kon-sens.ch

Maren Schüpphaus, ScienceDialogue - München  Tel. +49-89 820 85 880 |  schuepphaus@sciencedialogue.de

http://gamba-project.eu/panels.

   

(c) ScienceDialogue GbR 2011 | go(at)sciencedialogue.de

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